Spielplatzanalyse Schwechat

  • Gut besuchter Wasser- und Sandspielbereich am Spielplatz im Rathauspark
  • Der großzügige und vielfältige Spiel- und Sportplatz in der Brauhausstraße in Rannersdorf. Gliederung durch Bepflanzungen und/oder Bodenmodellierungen könnten den Spielwert weiter erhöhen.
  • Disc Golf als Teil des großzügigen Spiel-, Sport und Freizeitgeländes beim „Hexenhaus“ in Mannswörth
  • Vielfältiges Sportangebot mit Skaten, Disc Golf, Fußball, Basketball im weiträumigen Freizeitgelände führen zu einem Einzugsbereich, der weit über Mannswörth hinausgeht
  • Nicht zeitgemäße Betonfahrradständer beim Freizeitgelände Mannswörth
  •  Der Spielplatz in der Mappesgasse im „Versorgungsgebiet Schwechat Ost/Süd“ ist attraktiv und gut besucht. Eine weitere Attraktivierung könnte sehr einfach durch eine Verbesserung der Raumbildung, sowie Materialien und Möglichkeiten zum freien, kreativen Gestalten erreicht werden.
  • Der weiträumige Spiel- und Sportplatz am Kellerberg weist ein vielfältiges Angebot auf. Kleine gestalterische Maßnahmen mit Gehölzpflanzungen und Bodenmodellierungen, Verbesserung der Aufenthaltsbereiche und Angebote wie Natur- und/oder Wasserspielbereiche wären einfach umsetzbare Maßnahmen zur weiteren Attraktivierung.

Eine objektive Sichtweise von „außen“ sollte die

Spielplatzsituation in der Stadtgemeinde Schwechat anhand quantitativer und qualitativer Kriterien und Parameter analysieren.

Die wichtigsten Fragestellungen der anwendungsorientierten Studie lauteten:

  • Ist mit den vorhandenen Spielplätzen der Bedarf (flächenmäßig) gedeckt?
  • Wie sieht die Erreichbarkeit der Spielplätze in den Stadtteilen/Versorgungsgebieten aus?
  • Wie sieht die Qualität der Spielplätze aus?
  • Was funktioniert gut, gibt es Verbesserungspotential?

Das Gemeindegebiet Schwechat mit den Katastralgemeinden Mannswörth, Rannersdorf und Kledering wurde in sechs Versorgungsgebiete gegliedert, denen die 13 Spielplätze zugeordnet wurden. Schwechat verfügt bereits über einen Spielplatzkataster für die laufende Kontrolle der Spielgeräte. Mit der adressgenaue Bevölkerungsevidenz konnten die quantitativen Analysen punktgenaue Ergebnisse liefern.

  • Der Versorgungsgrad (Spielplatzfläche/Kind u. Jugendlichen in den Versorgungsgebieten) wurde betrachtet und Unterschiede in den Versorgungsgebieten herausgearbeitet.
  • Lage und Erreichbarkeit der Spielplätze für Kinder und Jugendliche in den Versorgungsgebieten wurden analysiert.
  • Für die qualitative Analyse der Spielplätze wurden vier Kriterien mit 16 Parametern bewertet.
  • Beim Kriterium „Zugänglichkeit“ wurden die Parameter: Barrieren (gemeint sind Trennwirkungen innerhalb des Versorgungsgebiets z.B. durch hochrangige Straßen, ...),Zeitliche Verfügbarkeit, Barrierefreiheit der Eingänge und die Erreichbarkeit/Anbindung/Vernetzung bewertet.
  • Das Kriterium „Vielfalt der Spielmöglichkeiten“ umfasst neben der Vielfalt der Spielfunktionen (vorhandener Spielgeräte) auch die Parameter: Raumbildung, Flächengröße, Modellier- und Gestaltbarkeit, sowie Ausstattung/Infrastruktur.
  • Dem Kriterium „Sicherheit“ wurden die Parameter: Verkehrssicherheit, Soziale Sicherheit, Sauberkeit, (visueller) Gesamteindruck der Spielgeräte und die Besuchsfrequenz zugeordnet.
  • Beim Kriterium der „Anthropogenen Beeinträchtigung“ wurde einerseits die Lärmbeeinträchtigung der NutzerInnen (Immissionen) und andererseits die Lärmbeeinträchtigung benachbarter Nutzungen (Emissionen) betrachtet. Für eine sinnvolle Bewertung der Lärmimmissionen fehlen allerdings die Grundlagen.
  • Darauf aufbauend wurden generelle Verbesserungsvorschläge und Handlungsprioritäten erarbeitet.
Auftraggeber: Stadtgemeinde Schwechat
Projektzeitraum: 2021
Partner: DI Johannes Hloch (GIS-Bearbeitungen, Plandarstellungen)