Klimafitte und bienenfreundliche Bepflanzungen, Stadtklimarobuste Bäume, Gestaltungskonzepte, ...
Unabhängig vom Klimawandel - in Ortschaften war und ist es immer wärmer, trockener und bei uns auch salziger als in der freien Landschaft. Heutige Bepflanzungskonzepte sollten stressresistent und für künftig noch extremer werdende Klimasituationen angepasst sein.
Möglichst pflegeleicht, für Bienen ein ganzjähriges Blütenangebot, weitestgehend heimische Pflanzen und attraktiv – all das ist möglich. Ich berate sie gerne!
Auch ihre ganz konkreten Vorstellungen bezüglich Farbgestaltung, Pflanzenhöhe, Arrangements, … sind mit heimischen, pannonischen Pflanzen umsetzbar!
Auch schon bei frühen Projekten waren alle Beteiligten für Bäume – die sollten dann aber beim Nachbarn stehen!
Klimawandel, Abkühlung und Beschattung waren zu Beginn meiner Berufstätigkeit, ab dem Jahr 1990, noch kein Thema!
Natürlicher Schatten und daher eine zukunftsfähige Baumartenauswahl mit der richtigen Gestaltung der Standorte ist heute ein Kernthema bei allen innerörtlichen Freiräumen. Was zu Kaisers Zeiten gut und richtig war, ist es heute – oftmals – nicht mehr. Teil meiner Expertise ist es, für ihren konkreten Verwendungszweck die richtige Baumart zu finden – und noch wichtiger: den Baumstandort entsprechend vorzubereiten. Damit werden Frust und Fehlschläge durch ungeeignete Baumarten vermieden – nicht alles was marktschreierisch angeboten wird, bewährt sich wirklich langfristig und nachhaltig. Insbesondere in Bezug auf Salzverträglichkeit der Bäume werden oft Wunder versprochen, die der Realität nicht standhalten.
Ich lebe selbst in der Region und weiß durch langjährige Beobachtung und Erfahrung welche Bäume für ihr Projekt die richtigen sind.
Klimafitte und bienenfreundliche Bepflanzungen - so gelingt's:
Standortvorbereitung und Substrat
Das System basiert auf der Nachahmung eines Trockenstandorts, wo die ausgewählten Trockenrasen- und Trockenwiesen-Stauden und Gräser gegenüber Unkräutern im Vorteil sind. Die Standortvorbereitung (Aushub, Reinigung, ...) und das richtige, humus- und nährstoffarme, gröbere Substrat sind wesentliche Faktoren zum Gelingen. Wenn das System funktioniert, lässt sich auch der Pflegeaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Bepflanzungen, oder im Straßenraum selten gut funktionierenden „Rasenflächen“, deutlich reduzieren.
Anfangspflege und Erscheinungsbild
Trotzdem – am Beginn sind die anscheinend dürftig im „Schotter“ stehenden kleinen Pflänzchen gewöhnungsbedürftig. Die Bepflanzungsdichte ist geringer als bei konventionellen Beeten. Den (heimischen) Wildstauden wird Raum gegeben um sich zu entfalten und auszubreiten. Damit angeflogene Unkraut- und auch Gehölzsamen nicht so leicht keimen können empfiehlt sich eine Abdeckung mit einer Schicht aus Splitt (hier können farbliche Akzente gesetzt werden) - diese prägt in der Anwuchsphase auch die Erscheinung. Bis zum Anwachsen kann eine Bewässerung - selten, je nach Bedarf - erforderlich sein. Wichtig ist, besonders in den ersten Jahren, die Unkrautregulierung (ca. drei Durchgänge im Jahr reichen erfahrungsgemäß).
Bunte, bienenfreundliche Blütenpracht
Bereits im Verlauf der ersten Saison gewinnen die Bepflanzungen mit der bunten Blütenpracht und den zahlreichen Bienen, sowie anderen blütenbesuchenden Insekten an Sympathie. Das Konzept basiert auf wenigen gerüstbildenden Stauden, um die die zahlreichen Begleiter gruppiert werden. Die Staudenbeete blühen ganzjährig bis in den Winter, sind dabei allerdings auch deutlich bunter und vielleicht ein bisschen weniger „ordentlich“ als man es normalerweise gewöhnt ist. Die Buntheit oder gewünschte Farbakzente, sowie weitere Gestaltungsaspekte, usw. bestimmt dabei der Auftraggeber. Möglich ist vieles.