Ein großes, betoniertes, ehemaliges Schwimmbecken – in der Region als „Waldbad“ bekannt – wurde im Rahmen der Förderungsrichtlinien des NÖ Landschaftsfonds in ein naturnahes Feuchtbiotop umgestaltet.
Umgestaltung des ehemaligen Waldbades in ein naturnahes Feuchtbiotop
Die Zeiten des Waldbads (und Löschteichs) waren schon lang vorüber, ebenfalls eine spätere Nutzung zur Fischzucht. Das vorhandene, unansehnliche Betonbecken wurde wegen der erforderlichen Abdichtung weiterverwendet. Nur die Mauerkrone wurde abgetragen und das Abbruchmaterial als Untergrund für die Herstellung flacher Ufer verwendet. Zur Gestaltung einer möglichst naturnah wirkenden, geschwungenen Uferlinie und von Flachwasserbereichen wurde lehmiger Unterboden verwendet.
Eine Röhrichtzone, eine größere wechselfeuchte Mulde mit Sumpfvegetation und eine zusätzliche Steinschüttung im flachen Bereich schaffen verschiedene Habitatstrukturen. Gemeinsam mit der großen, offenen Wasserfläche ist das Feuchtbiotop nicht nur ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Amphibien und Libellen, sondern auch ein attraktiver Blickfang.
Auftraggeber: | Marktgemeinde Sommerein |
Aufgaben: |
Wasserrechtliches Einreichoperat |
Projektzeitraum: | 2007 bis 2009 |
Förderung: | NÖ Landschaftsfonds |