Waldbad Sommerein

Umgestaltung zum Feuchtbiotop
  • Teichfrosch (Rana „esculenta“) im ehemaligen Waldbad - 2020
  • Das Feuchtbiotop 2020: große Wasserfläche umgeben von Schilf
  • Das jahrelang ungenutzte Waldbad vor der Umgestaltung
  • Das beinahe vollständig befüllte Feuchtbiotop 2009, ein Monat nach Fertigstellung
  • Unmittelbar nach Beendigung der Erdarbeiten 2009 - das Feuchtbiotop am Beginn der Befüllung
  • Eine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum) und eine Winterlibelle (Sympecma fusca) als erste Besucher am Feuchtbiotop
  • Das Feuchtbiotop 2020: dichte Röhrichtzone im Bereich der Flachufer
  • Mehrere Felsschüttungen bereichern die Habitatstrukturen
  • Ein Teichfrosch (Rana „esculenta“) beobachtet den Fotografen
  • Kaulquappen der Erdkröte (Bufo bufo) im Frühjahr 2020
  • Natürlicher Eindruck des Feuchtbiotops bereits ein halbes Jahr nach Fertigstellung im Frühjahr 2010
  • Das Feuchtbiotop 2020, ca. 10 Jahre nach der Umgestaltung
  • Teichfrosch (Rana „esculenta“)

Ein großes, betoniertes, ehemaliges Schwimmbecken – in der Region als „Waldbad“ bekannt – wurde im Rahmen der Förderungsrichtlinien des NÖ Landschaftsfonds in ein naturnahes Feuchtbiotop umgestaltet.

Umgestaltung des ehemaligen Waldbades in ein naturnahes Feuchtbiotop

Die Zeiten des Waldbads (und Löschteichs) waren schon lang vorüber, ebenfalls eine spätere Nutzung zur Fischzucht. Das vorhandene, unansehnliche Betonbecken wurde wegen der erforderlichen Abdichtung weiterverwendet. Nur die Mauerkrone wurde abgetragen und das Abbruchmaterial als Untergrund für die Herstellung flacher Ufer verwendet. Zur Gestaltung einer möglichst naturnah wirkenden, geschwungenen Uferlinie und von Flachwasserbereichen wurde lehmiger Unterboden verwendet.

Eine Röhrichtzone, eine größere wechselfeuchte Mulde mit Sumpfvegetation und eine zusätzliche Steinschüttung im flachen Bereich schaffen verschiedene Habitatstrukturen. Gemeinsam mit der großen, offenen Wasserfläche ist das Feuchtbiotop nicht nur ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Amphibien und Libellen, sondern auch ein attraktiver Blickfang.

Auftraggeber: Marktgemeinde Sommerein
Aufgaben:

Wasserrechtliches Einreichoperat
Technisches Projekt
Fördereinreichung NÖ LAFO
Örtliche Bauaufsicht

Projektzeitraum: 2007 bis 2009
Förderung: NÖ Landschaftsfonds