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Der Bruckneudorfer Kaiserpark, wie ich ihn kannte war eine landschaftlich gestaltete, wegen der Kieswege kaum nutzbare Grünfläche. Wunsch der Gemeinde war eine optisch ansprechender Park, mulitfunktionale Nutzbarkeit mit hoher Aufenthaltsqualität.
Knapp 10 Jahre nach der bislang letzten – wenig denkmalgerechten – Sedimenträumung in den frühen 1980er Jahren im Harrachpark, wurde bereits wieder die Verschlammung der Gewässer als vordringliches Problem genannt.
3 km Gewässerlänge; 6 ha - historische - Wasserfläche; 42 cm Gefälle, ein erhaltener „Hafen“ aus dem 18. Jhdt., der Entstehungszeit des Landschaftsparks, und rund 80.000 m³ Schlamm!
als spannende und herausfordernde Aufgabenstellung.
Die Stadtgemeinde Bruck an der Leitha war eine der ersten Gemeinden in Niederösterreich, die einen Baumkataster erstellen ließ. Ursprünglich sollten die Bäume vom Fachpersonal des Bauhofes gepflegt und auch die Baumkontrolle selbst durchgeführt werden. Dafür reichten aber schlussendlich die vorhandenen Kapazitäten nicht. Die Aufgabenstellung war und ist:
Nach dem einstimmigen Gewinn eines geladenen Wettbewerbs wurden wir als ARGE beauftragt die Neugestaltung des Raiffeisengürtels zu planen.
In den ca. 3 Kilometer langen Parkgewässern im Harrachpark sind umfangreiche Sedimenträumungen und eine Wiederherstellung des ursprünglichen Charakters der Gewässer geplant. Um die Räumungsarbeiten durchführen zu können sind auf jeden Fall Schlägerungen, teilweise auch Rodungen erforderlich.
Vorab lautete daher die Frage:
Wald oder „Nicht Wald“?
(gemäß § 1a, FG 1975)
Lösungen, die im kleinen Garten Raum sparen, geringen Pflegeaufwand verursachen, günstig, dauerhaft und daher nachhaltig sind – das waren die Aufgabenstellungen.
Dabei muss es nicht immer die große Gesamtgartenplanung sein -
Gute Beratung und einige Tipps wie’s (besser) geht, reichen manchmal auch!
Statt der ortsüblichen Thujenhecke ein Bretterzaun aus unbehandelten Lärchenbrettern – seit 2008 ohne Pflege – und über 25m² gewonnene, nutzbare Gartenfläche,
Hier werden keine neuen Definitionen erfunden oder alte umgeschrieben, ich subsumiere hier die gesammelte Vielfalt an Aufgaben und Projekten, die ich keinem anderen Fachbereich zugeordnet habe – im Sinne von Douglas Adams:
„Life, the Universe and Everything“ – ein Querschnitt meines Berufslebens.
Bäume entlang der Straßen und in öffentlichen Grünräumen tragen maßgeblich zur hohen Lebensqualität bei und sind eine erste Visitenkarte ihrer Gemeinde. Gesunde und fitte Bäume sind wegen steigender Belastungen und oft mangelhaften Baumstandorten, nicht nur in Zeiten des Klimawandels, heute keine Selbstverständlichkeit mehr.